Fünf Phasen der Marktemotionen und wie Sie immer einen kühlen Kopf bewahren
Auf einen Blick:
- Emotionen beeinflussen die Vermögensanlage und spiegeln sich in den Phasen Optimismus, Euphorie, Angst, Panik und gar Resignation wider
- Allgemeine Marktschwankungen und kurzfristige Korrekturen gehören zur langfristigen Vermögensanlage dazu und bieten sogar Chancen
- Entscheidend für die langfristige Vermögensanlage ist eine weitsichtige, individuelle und breit diversifizierte Strategie
Morgens in der Tageszeitung, aus den Lautsprechern des Radios, in den Newstickern auf dem Smartphone oder beim Essen mit Freunden und Kollegen. Jeder Deutsche wird täglich mit mehr als 6.000 neuen Informationen konfrontiert. Es ist eine Meisterleistung des Gehirns, Unwichtiges von Wichtigem zu unterscheiden, zu bewerten und mit Bestehendem zu verknüpfen. Jeder Einfluss löst in uns etwas aus, eine Emotion. Mal intensiver, mal weniger spürbar. Genau diese in allen Phasen zu beherrschen, ist die Königsdisziplin der menschlichen Selbstkontrolle und kann entscheidend sein, wenn es darum geht, intelligente und wichtige Entscheidungen zu treffen. So auch bei der Vermögensanlage. Entlang der Marktentwicklung lassen sich auch hier Phasen der Emotionen beobachten, die es zu verstehen gilt, um stets einen kühlen Kopf zu bewahren.
Die fünf Phasen der Marktemotionen
Phase 1: Optimismus
Anleger sind zuversichtlich, dass der Markt weiter steigen wird und sind bereit, ihr Geld zu investieren. Diese Phase ist geprägt von positiven Nachrichten und wirtschaftlichem Aufschwung, was die Anleger dazu veranlasst, ihre Erwartungen zu erhöhen und in den Markt zu investieren. Diese Zuversicht kann jedoch dazu führen, dass Risiken unterschätzt und Chancen überschätzt werden.
Phase 2: Euphorie
Wenn der Markt weiter zulegt und die Gewinne steigen, wird die Stimmung der Anleger euphorisch. In dieser Phase herrscht oft der Glaube, dass die Kurse unendlich weiter steigen werden. Diese übermäßige Zuversicht kann zu irrationalen Investitionsentscheidungen führen, da die Anleger den Eindruck gewinnen, dass sie nichts falsch machen können. Historisch gesehen markiert die Euphorie oft den Höhepunkt eines Marktzyklus.
Phase 3: Angst
Auf eine Phase der Euphorie folgt oft eine Korrektur, die die Anleger verunsichert und Angst auslöst. Die Kurse beginnen zu fallen und die Anleger werden nervös. Diese Angst kann dazu führen, dass Anleger ihre Positionen überdenken und möglicherweise überstürzt verkaufen, um Verluste zu vermeiden. In dieser Phase ist die Unsicherheit hoch und viele beginnen, an ihren Investitionsentscheidungen zu zweifeln.
Phase 4: Panik
Wenn die Verluste anhalten oder sich vergrößern, kann die Angst in Panik umschlagen. In der Panikphase verkaufen Anleger in Scharen, was die Abwärtsbewegung noch weiter verstärkt. Panikverkäufe führen oft zu übertriebenen Kursverlusten. Emotionen dominieren in dieser Phase das Verhalten und rationale Entscheidungen treten in den Hintergrund.
Phase 5: Resignation
Auf die Phase der Panik folgt oft die Resignation. Anleger akzeptieren die Verluste und ziehen sich aus dem Markt zurück. Diese Phase ist gekennzeichnet durch Pessimismus und der Überzeugung, dass sich die Märkte nicht erholen werden. Resignation kann dazu führen, dass Anleger den Markt zu einem Tiefpunkt verlassen. Sie realisieren Verluste und verpassen gleichzeitig die Chance einer zukünftigen Erholung und damit auch den Zeitpunkt mit der langfristig finanziell größten Wachstumsaussicht.
3 Tipps für einen kühlen Kopf entlang emotionaler Höhen und Tiefen des Marktes
Allgemeine Marktschwankungen sind bei der langfristigen Vermögensanlage durchaus üblich. Mehr noch: Kurskorrekturen bieten mit der richtigen und auf die persönlichen Ziele abgestimmten Vermögensstrategie eine weitsichtige Gelegenheit, überschüssige Liquidität in attraktive Marktsegmente zu investieren und den eigenen Vermögenszuwachs zu beschleunigen. In enger Zusammenarbeit mit unseren Mandanten raten wir in Phasen schwankender Märkte u.a. dazu, diese drei wichtigen Grundsätze bei der Vermögensanlage zu beherzigen:
Erstens – Den langfristigen Blick behalten
Eine langfristige Perspektive ist unerlässlich. Kurzfristige Marktschwankungen sollten nicht die langfristigen Ziele und Strategien beeinflussen. Historisch gesehen haben sich die Märkte nach Einbrüchen immer wieder erholt und langfristige Investoren wurden belohnt.
Zweitens – Bleiben Sie diversifiziert
Nicht alle Eier in einen Korb zu legen, bewährt sich besonders in unsicheren Zeiten. Wer Risiken breit streut und Schwächephasen durch Gewinne in anderen attraktiven Marktsegmenten ausgleicht, schafft Stabilität und langfristiges Wachstum für sein Vermögen. Genau dafür steht das robuste Konzept des breit diversifizierten AURETAS Anlagekompasses. Mit der Kombination der drei ökonomischen Funktionen Absicherung, Ernte und Chance bietet es Schutz in Krisenzeiten und ermöglicht das Vereinnahmen von Renditen über verschiedene Anlageklassen, Regionen und Sektoren hinweg.
Drittens – Nachrichten einordnen und mit Vertrauensperson besprechen Als Vermögensinhaber sind Sie Ihrem Vermögen emotional meist stark verbunden. Die Flut an Informationen kann schnell verunsichern. Statt Kurzschlussreaktionen gilt es die Nachrichten zu sortieren, einzuordnen und mit etwas Abstand zu bewerten. Sprechen Sie dabei auch mit Ihrem vertrauten Ansprechpartner und tauschen Sie sich über die Geschehnisse aus, um emotionale Reaktionen zu kontrollieren und rationale Entscheidungen zu treffen. Gerne stehen wir auch Ihnen mit unserer Kapitalmarktexpertise vertrauensvoll und persönlich zur Seite.
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