Neues Gesicht im Aufsichtsrat: Dr. Jakob Ammer über Visionen und Ziele bei AURETAS

2. August 2024
2 Minuten

Wir freuen uns über eine Neuerung in unserem Aufsichtsrat: Dr. Jakob Ammer tritt die Nachfolge von Dieter Ammer an und ergänzt unseren Aufsichtsrat mit seiner Erfahrung und Kompetenz, um AURETAS weiter voranzubringen und bestmöglich zu positionieren. In diesem Kurzinterview spricht er über seine Motivation, Teil unseres Aufsichtsrates zu werden, seine Visionen und Erwartungen an die Zusammenarbeit sowie seine Ziele und Prioritäten für die Zukunft von AURETAS.

1. Was hat Sie dazu bewogen, Teil unseres Aufsichtsrates zu werden?

Die Frage, wie ein Familienvermögen möglichst über mehrere Generationen erhalten und vermehrt werden kann, begleitet mich schon lange. In meiner Dissertation habe ich mich mit der Frage beschäftigt, wie Stammeskonflikte in Unternehmerfamilien erkannt und gelöst werden können. Dabei habe ich mit vielen großen Familienunternehmen gesprochen und festgestellt, wie schnell selbst intakte Familien beim Generationswechsel in Schwierigkeiten geraten können. Eine gute Vermögensberatung spielt hier aus meiner Sicht eine wichtige Rolle. Wenn ein Familienmitglied schlecht beraten ist, kann das nicht nur für die Person selbst, sondern auch für das Unternehmen zu einem großen Problem werden. Gesellschafter, die ihre eigenen Finanzen nicht im Griff haben, sehen meist nicht mehr die Interessen der Unternehmen, sondern vor allem die eigenen.

Mit dem Anlagekompass hat AURETAS aus meiner Sicht ein wirklich performantes Werkzeug entwickelt, um Vermögensinhabern in jeder Lebenssituation eine individuelle Anlagestrategie zu ermöglichen. Für mich persönlich hat sich dieser Ansatz bewährt und ich bin überzeugt, dass er Mandantinnen und Mandanten einen sichtbaren und nachhaltigen Mehrwert bringt. Daher habe ich mich auch sehr gefreut, als ich gefragt wurde, ob ich den eingeschlagenen Weg von AURETAS als Aufsichtsrat weiter begleiten und gestalten möchte. Ich kenne AURETAS seit fast 20 Jahren, teile die Anlagephilosophie und bin stolz, Teil eines bereits so hervorragend besetzten Aufsichtsrats zu sein – insofern habe ich mit meiner Zusage auch keine Minute gezögert.

Mit diesem Schritt trete ich im Gremium auch die Nachfolge meines Vaters Dieter Ammer an, der die Entwicklung des Unternehmens über 10 Jahre als Aufsichtsrat begleitet hat. Ich freue mich über die Möglichkeit, seine wesentliche Arbeit als Impulsgeber weiter fortzusetzen – aber auch neue Fußabdrücke zu hinterlassen, wo ich sie sinnvoll setzen kann.

2. Welche Erfahrungen und Kompetenzen bringen Sie mit, die AURETAS voranbringen werden? 

Seit einigen Jahren bin ich in einer familiengeführten Beteiligungsgesellschaft tätig, deren Kerngeschäft der Kauf und die langfristige Entwicklung mittelständischer Unternehmen ist. Meine Aufgabe als COO ist es, unsere sechs Portfoliounternehmen in ihrer langfristigen strategischen Entwicklung zu beraten und zu unterstützen. Dadurch habe ich fast täglich mit Familienunternehmern zu tun und kann ihre Bedürfnisse entlang des gesamten Unternehmerzyklus – von der Gründung bis zum Verkauf – gut nachvollziehen. Dies ermöglicht es mir, die Passgenauigkeit unserer Angebote und Produkte für Vermögensinhaber einzuschätzen und neue Impulse zu geben. Gleichzeitig sind wir als Unternehmen börsennotiert und setzen uns daher stets intensiv mit den aktuellen Entwicklungen an den internationalen Aktienmärkten auseinander. Ich hoffe, dass ich durch diese Kapitalmarktnähe dazu beitragen kann, unsere Sicht auf die regionalen und geopolitischen Entwicklungen regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen.

3. Welche Ziele und Prioritäten haben Sie für Ihre Rolle im Aufsichtsrat?

Mit dem Managementteam um Randolph Kempcke, Britta Weidenbach und Peer Otten ist das Unternehmen erstklassig aufgestellt. Daher sehe ich mich nicht in der Verantwortung, Ratschläge für das Tagesgeschäft zu geben. Auch bei AURETAS steht und fällt der Unternehmenserfolg letzten Endes mit dem richtigen Team. Eine zentrale Aufgabe von uns als Aufsichtsrat wird daher meiner Ansicht nach darin bestehen, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit das Unternehmen die besten Mitarbeiter gewinnen und langfristig motivieren kann. Insbesondere um die individuelle Betreuung unserer Mandanten zu verbessern. In vielen Punkten ist AURETAS mittlerweile schon hervorragend aufgestellt. Damit wir unser Wachstum weiter fortsetzen können, ist es nun von entscheidender Bedeutung, unsere talentierte nächste Führungsebene frühzeitig zu fördern und in die Verantwortung zu nehmen.

Zudem stehen viele der Mandantenstämme von AURETAS in den nächsten Jahren vor einem Generationenwechsel. Dann wird es darum gehen, bestmöglich auf die Wünsche und Anforderungen der nachrückenden Generation einzugehen, die sich ja nicht selten deutlich von denen ihrer Vorgänger unterscheidet. Mein Wunsch ist es, in den gemeinsamen Diskussionen mit dem Aufsichtsrat und der Geschäftsführung die Sichtweise der jüngeren Generation einzunehmen und AURETAS bestmöglich für diese Entwicklungen aufzustellen – sei es durch weitere digitale Angebote, neue Veranstaltungsformate oder besondere Anlagekonzepte.

Über die Autoren

Karoline Hellwege
Business Manager
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Karoline Hellwege weiß nicht, was morgen sein wird. Und findet das richtig klasse. Als Business Managerin bei AURETAS ist ihr Job maximal flexibel und facettenreich. Sie arbeitet mit der Geschäftsführung an strategischen und operativen Themen, von der Akquisition neuer Mandanten, über Customer Journey und Content Marketing, bis Transformation. Alles immer interessant. Mit EMPATHIE und lösungsorientiert die Dinge ganzheitlich zu sehen und sich schnell einzuarbeiten – ganz gleich, ob es um Menschen oder Zahlen geht – das zieht sich durch ihren beruflichen Weg. Von Online-Marketing und Social Media, IT-Projektmanagement und Controlling, bis zu ihrer heutigen Arbeit, in der sie sich so wohl fühlt wie noch nie zuvor.
Schaut sie nach vorn, dann soll das bitteschön so bleiben: Mit wachsender ERFAHRUNG will Karoline noch mehr Drive hineinbringen in Transformation und Change. Und dabei von Technologie profitieren, wenn sie recherchiert und konzipiert, plant und in die Tat umsetzt. Abwechslung sucht die gebürtige Hamburgerin auch zwischen Wohnen und Arbeit. Sie genießt den Kontrast zwischen HafenCity und grünem Stadtrand, an dem sie aufgewachsen und inzwischen wieder zuhause ist. Und immer wieder sucht sie reiselustig das Weite - zum Beispiel beim Urlaub in Südafrika, den USA und anderswo.